Dicker Frost liegt über dem Wanderweg über den Stubenbergsee.

Foto: Steiermark Tourismus / Günther Steininger

Mit der ersten dicken Eisschicht wird der Stubenbergsee bald wieder zum Spielplatz.

Foto: Steiermark Tourismus / Bernhard Bergmann

Vom Kranzl überblickt man die weitläufige Schlossanlage Herberstein.

Foto: Birgit Eder

Die Pilgerstätte Heiliges Grab nahe St. Johann bei Herberstein.

Foto: Steiermark Tourismus / Günther Steininger

Diese adventliche Wanderung bei Herberstein in der Steiermark bietet viel Abwechslung – vor allem für Familien mit Kindern, die Weihnachten gar nicht mehr erwarten können. Unterwegs geboten werden der erstmals stattfindende Weihnachtsmarkt am Stubenbergsee, eine Route durch ein hübsches Europaschutzgebiet sowie die Erkundung des Tierparks und von Schloss Herberstein.

Wir starten beim Parkplatz Stubenbergsee Ost und gehen die Neuwaldstraße aufwärts. Bei der Feistritzklammstraße führt der Weg nach rechts bis zum Tierpark Herberstein. Wer einen Besuch plant, sollte wissen, dass die Eintrittskarte Tierpark auch für das Schloss Herberstein gilt. Vom Tierpark dann den Rad- und Wanderweg abwärts zur Feistritz nehmen, diese überqueren und dem Weg weiter folgen. Bei einer Abzweigung rechts aufwärts den Weg Nr. 23 in Richtung St. Johann und Geierwand nehmen.

Alte Kapellen

Nach einer Erkundung des Benediktinerinnenklosters Sankt Gabriel folgen wir der Straße aufwärts und gehen nach rechts an der Rosalienkapelle vobei. Diese 1714 errichtet Kapelle erinnert an das Ende der Pestepidemie. Bei der nächsten Abzweigung führt der Weg nach links entlang des Weinlehrpfades aufwärts zum Kranzl. Auf der Anhöhe des Klausenberges ist nachzulesen, dass die Kapelle 1660 erbaut wurde.

Wir folgen dem Weg Richtung Geierwand. Ein kleiner Ort wird rechts am Waldrand umwandert, bei einer Abzweigung geht es weiter zum Aussichtspunkt Kranzl. Von hier bietet sich ein wunderbarer Ausblick auf die riesige Schlossanlage von Herberstein.

Weiter Ausblick

Wieder zurück auf der Asphaltstraße, führt die Route bei einem Bauernhof nach rechts und über einen Waldweg leicht aufwärts. Der Weg wird zunehmend steiler, mitunter auch rutschiger. Je höher wir steigen, desto mehr weitet sich der Ausblick. Bei der Geierwand kann man die Sitzgelegenheit für eine kurze Pause nützen. Der weitere Weg führt wieder an einem Bauernhof vorbei und dann ziemlich steil abwärts.

Wir kommen erneut zu einer Asphaltstraße, rechts von uns fließt die Feistritz. Da im Moment keine Badesaison ist, kann man, ohne Eintritt zu bezahlen, direkt am See entlangspazieren. Am nördlichen Ende des Sees gibt es eine Gastwirtschaft, die auch außerhalb der Badesaison geöffnet ist. An den Ufern findet am 17. und 18.12.2022 auch erstmals ein Weihnachstmarkt am See statt. Geboten werden regionale Produkte und Christbäume. (Birgit Eder, 15.12.2022)