Die Prognosen sämtlicher Fachleute hinsichtlich der heurigen Grippesaison sind bedauerlicherweise eingetroffen: Besonders viele Viren kursieren, im Familien- und Freundeskreis hört man ständig von Erkrankungen, nicht wenige Menschen lagen rund um die Feiertage oder auch jetzt noch mit Infekten darnieder. Influenzaerkrankungen verzeichnen einen Negativrekord. Selbst Kinder und Jugendliche in großer Zahl sind so schwer an Grippe erkrankt, dass sie in Spitälern stationär versorgt werden mussten.

Influenza: Folgeerkrankungen und Todesfälle

Das Kepler-Universitätsklinikum in Linz vermeldete zuletzt einige kindliche Fälle mit gefährlichen Folgeerkrankungen wie Herzmuskelentzündung, Gehirnentzündung oder akut aufsteigenden Lähmungen. Selbst zwei Todesfälle waren jüngst zu beklagen. Die jungen Opfer der Influenza hatten keinerlei Vorerkrankungen aufgewiesen. Medizinerinnen und Mediziner wiederholten angesichts dieser dramatischen Entwicklung den Appell, Kinder unbedingt gegen Grippe impfen zu lassen, da die Impfung sehr gut vor symptomatischer Erkrankung und noch besser gegen schwere Verläufe schützen würde. Die Option der Verabreichung mittels Nasenspray sei dabei schmerzlos, die Impfung an sich kostenlos.

Wie ist das bei Ihnen?

Lassen Sie sich und Ihre Kinder bereits gewohnheitsmäßig Jahr für Jahr gegen Grippe impfen, oder waren Sie heuer angesichts der drastischen Prognosen besonders alarmiert und taten es deshalb? Oder sehen Sie das Thema eher entspannt? Berichten Sie im Forum! (Daniela Herger, 12.1.2023)