Billy Porter – so rot wie exzentrisch und verspielt, obenherum Tuxedo, untenherum weite Robe. Ein Entwurf seines Freundes Christian Siriano.
Lily James, irgendwie bauchfrei und doch wieder nicht – in einer Robe von Atelier Versace, das an Stoff nicht sparte. In Sachen Globes ging sie leer aus.
Niecy Nash-Betts – vielen bekannt aus dem Serien-Biopic über Jeffrey Dahmer – erschien bei den Golden Globes in einer Zwetschken-Tüllorgie von Dolce & Gabbana.
Julia Garner erhielt eine Auszeichnung als beste Nebendarstellerin in "Ozark". In der Serie geht's um illegales Glücksspiel, beim Outfit vielleicht um einen Traum vom zweiten Bildungsweg als Primaballerina.
Seth Rogen, lachsfarben samt Bauchbinde, entworfen von Dior Men.
Modisch tipptopp: Margot Robbie, zuckerlrosa samt Fransensaum und dezent gestreift. Ein Entwurf aus dem Hause Chanel.
Flieder auf dem Carpet: Kaley Cuoco in guter Hoffnung und in einem mehr als bodenlangen Kleid von Vera Wang mit Empire-Taille.
Nicht Edward mit den Scherenhänden legte Hand an das Kleid von "Wednesday"-Darstellerin Jenna Ortega, sondern die Kreativen von Gucci.
Als hätte er es bei der Farbwahl seines Outfits geahnt: Komponist Justin Hurwitz bekommt einen Globe für die beste Filmmusik, und zwar für den Streifen "Babylon".
Wer meint, der Job als Elvis-Imitator wäre von gestern, täuscht sich offenbar gewaltig. Austin Butler hat für "Elvis" sogar den Globe als bester Hauptdarsteller abgestaubt. Seine Einserpanier stammt von Gucci. Die Fliege scheint etwas lasch ...
Ke Huy Quan ging stilistisch auf Nummer sicher. Ausgezeichnet wurde er als bester Nebendarsteller in "Everything Everywhere All at Once".
Es könnte sein, dass sich Emma D'Arcy in Sachen Outfit im Kasten vom Papa umgesehen hat.
Links ist Colin Farrell, rechts Regisseur Martin McDonagh und nicht der Musiker Sting zu sehen. Beide erhielten Auszeichnungen für "The Banshees of Inisherin". Modisch geben sich die beiden klassisch-mau.
Steven Spielberg, doppelt ausgezeichnet für den besten Film und die beste Regie, beides für "The Fabelmans". Modisch so klassisch wie unauffällig.
Man weiß nicht recht, ob Michelle Yeoh da eine ziemlich weite Hose unter einem Minikleid trägt. Man müsste bei Armani Privé nachfragen. Sie freut sich über eine Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin im Fach Komödie, und zwar in "Everything Everywhere All at Once".
Selena Gomez, violett-samten mit schwerwiegenden Puffärmeln von Valentino.
Keine Zeit für modischen Schnickschnack: Darstellerin Natasha Lyonne in Givenchy.
Ana de Armas mit ornamentalem Mittelstreifen, schwarz flankiert, allesamt von Louis Vuitton.
Schauspielerin Laverne Cox macht ein bisserl auf Marilyn Monroe.
Erinnert ein wenig an einen Baumpilz: Das Rüschenkleid, das Michelle Williams trug, ist eine Schöpfung von Gucci.
Jessica Chastain, transparent und auch wieder nicht. Das glitzernde Kleid, das irgendwie an Zirkusmanege erinnert, stammt aus dem Hause Oscar de la Renta.
Aufgemascherlt in jeder Hinsicht tauchte "Homeland"-Star Claire Danes auf. Verantwortlich für den Look: Giambattista Valli.
Anya Taylor-Joy, schlicht in verblasstem Kanarienvogelgelb samt Crop-Top und ziemlich schmalem Rock von Dior.
Jennifer Hudson in einem gülden glitzernden Kleid, inspiriert von Tetris, entworfen vom New Yorker Designstudio CD Greene mit Schmuck von Pomellato.
Ein Hauch von Stanniol: Angela Bassett und ihr Globe für die beste Nebendarstellerin in "Black Panther: Wakanda Forever". (red, 11.1.2023)
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