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Dank Bluetooth-Update findet sich für den Stadia-Controller auch nach der Einstellung des Cloud-Gaming-Angebots noch Verwendung.

Foto: Getty Images/Angerer

Sag‘ zum Abschied leise Bluetooth: Kurz vor dem Ende des Cloudgamingangebots Stadia hat sich Google dafür entschieden, die exklusiven Controller doch noch zu retten. Über die Aktivierung eines entsprechenden Chips im Controller soll er mit Bluetooth-fähigen Geräten verbunden werden können, das war bislang nicht möglich.

Möglich machen soll dies ein Softwaretool, allerdings ist ein genaues Releasedatum dafür noch nicht bekanntgegeben worden. Viele Nutzer dürften sich jedenfalls über diese Nachricht freuen, schließlich muss der Controller nicht auf dem Müll landen, der sich bislang nur über WLAN mit dem Cloudservice verwenden ließ. Mit der Einstellung des Dienstes am 18. Jänner hätte man für das Steuergerät ansonsten keine Verwendung mehr gehabt.

Ein "Spiel" geht noch

Bevor der Stecker endgültig gezogen wird, veröffentlicht Google auch noch ein letztes Spiel. Dass es sich dabei nicht um eine allzu aufwendige Produktion handelt, kann man sich schon denken. Das "Worm Game" erinnert dabei an eine Spielart von "Snake": Aus der Vogelperspektive steuert man einen immer länger werdenden Wurm über ein vorgegebenes Spielfeld und darf dabei weder Hindernisse noch sich selbst berühren.

Das Spiel sei keine Neuentwicklung, die Entwickler hätten jetzt nur freigegeben, was es schon lange gegeben habe. Mit dem "Worm Game" habe man nämlich schon viele Funktionen des Cloudservice getestet, bevor die Plattform überhaupt offiziell zugänglich war.

Dass Stadia eingestellt wird, ist bereits Ende September bekanntgegeben worden. Seit November hat Google damit begonnen, den Preis für alle gekauften Spiele, Add-on-Inhalte und Abos, die über den Store gekauft worden sind, zu erstatten. Dieser Prozess sollte in den meisten Fällen mit der Einstellung des Dienstes abgeschlossen sein. (bbr, 14.01.2023)