Wien – Die Handelskette Spar korrigierte am Mittwoch die Aussage eines Tweets vom Dienstag, in der es hieß, "Exxpress" werde auf die "Blacklist gesetzt". Es habe sich um eine "Fehlbuchung" gehandelt.

"Zum Fall 'Exxpress' ist richtig, dass es sich bei dem Inserat, das ein Twitter-User gefunden hat, um eine Fehlbuchung gehandelt hat. Denn 'Exxpress' steht nicht auf unserer Buchungsliste. Wie das Inserat dennoch dort aufscheinen konnte, prüfen wir gerade", so ein Spar-Sprecherin auf STANDARD-Anfrage am Mittwoch. Sie betont: "Wichtig und richtig ist: Wir schalten nicht auf 'Exxpress' und haben das auch nicht vor. "

Auch "Exxpress"-Chefredakteur Richard Schmitt wies am Mittwoch die Darstellung zurück, dass "Exxpress" von Spar auf eine Blacklist gesetzt worden sei, als "unwahr" zurück. "Diese Darstellung ist unwahr", so Schmitt gegenüber dem STANDARD, "der 'Exxpress' hatte noch nie – wie auch mit einigen anderen österreichischen Unternehmen – eine Geschäftsbeziehung mit Spar".

Zur Vorgeschichte: Spar reagierte am Dienstag auf einen Twitter-Hinweis des Users "Jebediah" auf eine Anzeige, die die Supermarktkette auf "Exxpress" geschaltet hatte mit den Worten "Die Anzeige wird gerade intern überprüft und Exxpress wird auf die Blacklist gesetzt". Auch gegenüber dem STANDARD hieß es am Dienstag, dass der Fall erst geprüft werde.

Die Tweets am Dienstag zu Spar-Werbung im "Exxpress":

(red, 24.1.2023, Update: 25.1.2023)