Eine Sorge weniger für Deutschlands Finanzminister Christian Lindner (FDP).

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Berlin – Die juristische Prüfung eines Anfangsverdachts gegen den deutschen Finanzminister Christian Lindner wegen Vorteilsnahme bei einer Baufinanzierung ist ergebnislos eingestellt worden. Dies teilte die zuständige Generalstaatsanwaltschaft in Berlin am Freitag mit.

"Die Prüfung hat weder einen – ohnehin fernliegenden – Anfangsverdacht wegen Abgeordnetenbestechung ... ergeben noch wegen Vorteilsannahme", erklärte die Anklagebehörde. "Mit dieser Feststellung hat die Schwerpunktabteilung für Korruptionsbekämpfung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin gestern einen Prüfvorgang geschlossen."

Die Generalstaatsanwaltschaft hatte geprüft, ob ein Anfangsverdacht auf Vorteilsnahme vorliegt, weil Lindner für eine Karlsruher Privatbank ein Grußwort gehalten hatte, bei der er auch einen privaten Immobilienkredit aufgenommen hatte. (APA, 27.1.2023)