Das 2019 – unter heftiger Kritik von Umweltschützerinnen – eröffnete Murkraftwerk ist eines von drei Wasserkraftwerken der Energie Steiermark AG.

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2015 hat die australischen Investorengruppe Macquarie Capital 25,1 Prozent der Anteile an der Energie Steiermark AG übernommen, wobei sich das Land Steiermark ein Vorkaufsrecht sicherte. Nun will die Investorengruppe die Anteile wieder verkaufen. Nach einem von Macquarie durchgeführten Bieterverfahren wird somit ein Preis ermittelt, zu dem das Land als Erster die Anteile zurückkaufen könnte, wie orf.at berichtet.

Selbstverständlich könnte das Land Steiermark auf das Vorkaufsrecht verzichten oder die Anteile kaufen und wiederum weiterverkaufen.

Landeshauptmann trifft Entscheidung

Der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) und dessen Stellvertreter Anton Lang (SPÖ) haben die Letztverantwortung über einen möglichen Rückkauf.

Der Kaufpreis dürfte aber im Vergleich zu 2015 beträchtlich zugenommen haben. Statt 250 Millionen Euro berichtet orf.at unter Bezugnahme auf Experten von einem geschätzten Kaufpreis von 350 Millionen Euro. Das wäre eine Steigerung von 40 Prozent. In den kommenden Tagen soll der Höchstbieter bekanntgegeben werden, auch eine Investorengruppe unter Führung der Raiffeisenlandesbank Steiermark soll sich interessiert gezeigt haben. (red, 13.2.2023)