So distanziert wie während des ersten Corona-Lockdowns dürfte es zu Pfingsten dieses Jahr auf der Donauinsel nicht zugehen

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Wien – Am Pfingstwochenende steigt dieses Jahr ein dreitägiges Open-Air-Festival auf der Donauinsel. Die Veranstalter, die seit einigen Jahren auch ein Oktoberfest im niederösterreichischen Brunn am Gebirge organisieren, bleiben damit ihrer Festivalliga treu und versprechen dem geneigten Publikum 30 Stunden Party an drei Tagen.

Im Unterschied zum etablierten einen Monat später stattfindenden Donauinselfest muss man dafür allerdings Eintritt zahlen: Der Dreitagespass für die Sportinsel ist ab 60 Euro erhältlich, Tickets für einzelne Tage gibt es ab 25 Euro.

"Rotes Pferd"

Der Start am Freitag, den 26. Mai, klingt noch vergleichsweise beschaulich. Die Hits der Neunzigerjahre sollen da einen Tag lang auf die Bühne zurückgeholt werden.

Tags darauf darf dann aber lauthals in Liedtexte eingestimmt werden, deren überschaubare Komplexität auch in den fortgeschrittenen Abendstunden leicht von den Lippen geht. Angekündigt werden etwa Schlager wie das Rote Pferd,Cowboy & Indianer und 20 Zentimeter samt den dazugehörigen Interpreten aus Deutschland vulgo "Ballermannstars". Zumindest die Veranstalter hoffen, dass es sich bei diesem Ereignis um "Österreichs größtes Mallorca-Open-Air-Festival" handeln wird. Konsequenterweise wird die Donauinsel dafür kurzerhand in "Baller Island" umgetauft.

Elektronisches am Sonntag

Am Pfingstsonntag wird dann in Kooperation mit Radio Energy auf elektronische Musik umgeschwenkt. Das DJ-Line-up der "Electronic Island" besteht aus Claptone, Sasha & John Digweed, Sébastien Léger, Nora en Pure, Len Faki, Andrea Oliva, Matador und Anna Ulrich & Möwe.

Geplant sind laut der Pressemitteilung auch ein Vergnügungspark mit diversen Fahrgeschäften sowie Chill-out-Areas. (ta, 22.2.2023)