Auch die "ZiB2" mit Armin Wolf kommt aus dem neuen Studio.

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Ab Samstag, 25. Februar, bekommt das nachrichteninteressierte ORF-Publikum sämtliche "ZiB"-Ausgaben aus einem neuen TV-Studio präsentiert. "Mit dem Start der 'ZiB' im neuen Fernsehstudio ist die Inbetriebnahme des multimedialen Newsrooms abgeschlossen", wurde ORF-Chef Roland Weißmann in einer Aussendung zitiert. Damit bekommen die reichweitenstarken Sendungen nach 21 Jahren eine technisch modernisierte Heimat.

Das 207 Quadratmeter große Studio ist automatisiert gesteuert, was die Effizienz bei den mehr als 5.000 Produktionen pro Jahr steigern und Abwicklungskosten senken soll. Es verfügt über drei Videowände mit insgesamt mehr als 60 Quadratmeter Fläche und einer Länge von 27 Metern, die mit bis zu fünf Kameras – vier bodengebundene und eine Schienenkamera – in Szene gesetzt werden können.

3D-Technik

Grafisch setzt man auf 3D-Technik, die komplexe Inhalte anschaulich vermitteln soll. Das Studio ist zudem Augmented-Reality-fähig. Parallel zum großen TV-Studio gibt es für Nachrichtenkurzformate wie "ZiB-Flash" und Breaking News einen Produktionsarbeitsplatz in der Bürofläche des multimedialen Newsrooms. Eine einzige Redakteurin bzw. ein einzelner Redakteur kann dort mithilfe eines Technikers Nachrichtenformate herstellen.

"ZiB 2"-Anchor Armin Wolf verabschiedete sich schon am Mittwoch von Kameraleuten und dem alten Studio:

Aus dem "ZiB"-Studio wird Sportstudio

Zusätzlich zur "Pressestunde" sieht man künftig die "ZiB"-Kurzausgaben am Morgen, die "ZiBs" um 13 und 17 Uhr, die "Zeit im Bild" um 19.30 Uhr, die "ZiB2" am späten Abend, die "ZiB3" in der Nacht sowie die Sendungen "Aktuell nach eins" und "Aktuell nach fünf", "ZiB Wetter" und "ZiB Flash" aus dem neuen Studio. Das alte Studio, aus dem seit Jänner 2002 die "ZiB"-Sendungen ausgestrahlt wurden, wird als multimediales Sportstudio weitergenutzt. (APA, 24.2.2023)