Start-ups und Projekte werden für den Sozialunternehmerpreis GASBA gesucht.

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Mit dem Arbeitskräftemangel in der Pflege, der Bildung und im Sozialbereich und mit der Teuerung in allen Bereichen braucht es zahlreiche neue Ideen und Pläne für eine bessere Zukunft. Ob es leistbare Freizeitangebote für Kinder sind, Technologien als Lernhilfen oder inklusive Projekte für Menschen mit Einschränkungen: Für ein gutes Zusammenleben braucht es Menschen, die soziale Ideen zu ihrem Business machen.

Der Get Active Social Business Award geht 2023 wieder in eine neue Runde und sucht dieses Jahr wieder Österreichs sozialste Projekte, Start-ups und Ideen. Ab jetzt können Interessierte ihre Bewerbungen für das Business-Programm einreichen. Zum 16. Mal ist der Award ausgeschrieben, der am höchsten dotierte Förderpreis für soziales Unternehmertum.

Die Gründer der Initiative – Coca-Cola, der STANDARD und das Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisationen und Social Entrepreneurship der WU Wien – warten auf alle, die sozialunternehmerisch aktiv werden möchten. Teilnehmen können Unternehmen, Nonprofitorganisationen, Gruppen von engagierten Menschen und ambitionierte Einzelpersonen, die ihren Impact in Österreich haben werden. Bis 31. Juli ist die Einreichung möglich. Daraufhin wählt eine Jury im August die zwölf besten Ideen aus, die teilnehmen dürfen.

Coaching und Business planen

Im Laufe der Teilnahme werden die Ideen in Form eines Businessplans, inklusive Coaching, startklar ausgearbeitet. Diese Pläne stellen die einzelnen Teams und Personen bei der finalen Veranstaltung vor. Anhand derer wählt ein Entscheidungsgremium mithilfe von klar definierten Beurteilungskriterien die förderungswürdigsten Projekte im Gebiet Social Entrepreneurship aus, die dann mit einer kräftigen Finanzspritze unterstützt werden.

Insgesamt steht heuer ein Startkapital von 94.000 Euro zur Verfügung. Im Jahr zuvor holte sich das Start-up Movevo 4 Kids den Preis. Das Unternehmen bietet mit Spielen und aktiven Aufgaben Kindern im Schulunterricht die Möglichkeit, sich mehr zu bewegen und den Schulunterricht so spannender zu gestalten. Im September wartet auf die Teilnehmenden ein dreitägiges Coachingwochenende, wo intensiv an den Plänen für das Finale gearbeitet wird. (Melanie Raidl, 31.3.2023)