Die 80.000 Euro teure Geige des Geigenbauers Gabriel Lemböck.

Foto: privat

Die Polizei fahndet nach einer 80.000 Euro teuren Geige. Das Instrument des Wiener Geigenbauers Gabriel Lemböck wurde mit samt zwei Geigenbögen von einer Musikerin im Zug vergessen, als die Frau am 27. März von Niederösterreich nach Wien reiste. Die 33-Jährige stieg am Hauptbahnhof aus, erst am nächsten Tag bemerkte sie, dass sie ihren Geigenkasten in der Garnitur hat liegen lassen. Das Bundeskriminalamt hat am Dienstag Fahndungsfotos veröffentlicht.

Zunächst kontaktierte die Frau noch die Österreichischen Bundesbahnen, ob das Instrument irgendwo abgegeben wurde. Am 3. April erstattete die 33-Jährige Anzeige bei der Polizei. Auf der Geige ist die Inschrift "Gabriel Lemböck fecit secundum Josephi Guarneri Cremonesis originale ex Nicolai Paganini Concertuosa Violina. Viennae Anno 1858. IHS" zu lesen. (APA, 12.4.2023)