Wien – Den dritten Tag in Folge hielt die Letzte Generation am Donnerstag in Wien Protestaktionen ab. Diesmal marschierten Menschen im Schneckentempo vom Volkstheater über den Ring Richtung Parlament. Im Tweet dürften die Aktivisten wohl das Volkstheater mit der Volksoper verwechselt haben.

Das Wasser im Pallas-Athene-Brunnen vor dem Parlament wurde hellgrün eingefärbt – wobei es in einer Aussendung hießt, dass die Farbe ungiftig und für die Umwelt unbedenklich sei. Es sei Uranin verwendet worden, der Farbeffekt zerfalle durch UV-Licht binnen weniger Stunden und der Brunnen nehme davon keinen Schaden, teilte die Letzte Generation Österreich mit.

Das Wasser im Pallas-Athene-Brunnen vor dem Parlament wurde hellgrün eingefärbt.
Foto: Letzte Generation Österreich

Die Letzte Generation fordert ein Aktivwerden von der Bundesregierung konkrete Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe, die man nach wie vor schuldig bleibe.

Laut ÖAMTC staute es am Ring bis zum Schwarzenbergplatz zurück. Weitere Verzögerungen gab es auch auf der Zweierlinie.

Nach Informationen der Polizei von Donnerstagvormittag kam es zu vier Festnahmen nach verwaltungsrechtlichen Bestimmungen und zwei weiteren Festnahmen wegen des Verdachts der schweren Sachbeschädigung im Zusammenhang mit der Einfärbung des Brunnens. (spri, 4.5.2023)