STANDARD-Sommercocktail mit Inspiration und einem Jubiläum
Rund 450 Gäste aus Wirtschaft und Werbung, Politik und Kultur feierten am Donnerstagabend im Wiener Palmenhaus mit dem STANDARD
Ansichtssache
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Der schon traditionelle STANDARD-Sommercocktail für Kundinnen und Kunden galt diesmal zugleich einem Jubiläum: Vor 35 Jahren wurde DER STANDARD gegründet – und hat sich seither vielfach neu erfunden.
Exotik und Inspiration versprach schon die Location – und für STANDARD-Vorstand Alexander Mitteräcker war das dann auch das Stichwort für den diesjährigen Sommercocktail: "Ich denke, wir benötigen aktuell alle ein wenig davon."
Inspiration in einer Zeit vieler Herausforderungen – die Folgen der Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Inflation, der beispiellose Wettbewerb der Unternehmen um Arbeitskräfte – ortete Mitteräcker in Artifical Intelligence: "Sie fasziniert und fordert uns alle."
Nur ein wesentliches Problem der österreichischen Medienbranche bleibe immer gleich, erklärte Mitteräcker: "Die Branche wird bestimmt durch marktverzerrende Maßnahmen, die einen fairen Wettbewerb verhindern." Der Vorstand des STANDARD verwies auf Marktverzerrung durch öffentliche Inserate, besonders aber auf das gerade in Begutachtung gegangene ORF-Gesetz: "Der ORF hat und darf kein Monopol auf öffentlich-rechtliche Inhalte haben. Private Medienunternehmen müssen in der Lage sein, unabhängig zu agieren, und hierfür ist es eine Notwendigkeit, wirtschaftlich erfolgreich zu sein", appellierte Mitteräcker, den ORF-Entwurf "zum Wohle des Medienstandortes" noch zu überarbeiten.
Ein Appell mit Blick auf die hohe Politikerinnendichte bei dem Event: Verfassungsministerin Karoline Edtstadler, Außenminister Alexander Schallenberg, Wirtschaftsminister Martin Kocher, Bildungsminister Martin Polaschek, Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (alle ÖVP), die Klubobfrau der Grünen, Sigrid Maurer, und der stellvertretende Neos-Klubchef Nikolaus Scherak.
Unabhängigkeit
DER STANDARD habe sich in den vergangenen 35 Jahren immer wieder neu erfinden müssen, ohne seine Werte und seine Identität aufzugeben. "Er hat dabei immer seine Unabhängigkeit bewahrt", betonte Mitteräcker. Er dankte Leserinnen und Lesern, "die uns unterstützen, uns herausfordern", und er dankte "Partnerinnen und Partnern" aus Wirtschaft und Werbung, "die uns ermöglichen, unsere journalistische Arbeit zu finanzieren, die uns vertrauen, die uns fördern".
Crossmedia-Maus an Erste Erste Bank und Sparkasse
DER STANDARD dankt ihnen auch mit einer Auszeichnung, die Chief Sales Officer Parisa Hamidi-Grübl über reichte.
Der zweite Platz ging an A1 Telekom Austria mit "Hallo, Zukunft! GlasfA1ser" (Agenturen: Dentsu Austria, Seso Media Group, Lowe GGK), Rang drei an die Raiffeisenwerbung mit "Apple Pay" (Mindshare und Ogilvy & Mather).
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