Der 1.Juni sei laut US-Finanzministerin Janet Yellen eine Frist, die sich nicht verlängern lasse.

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Washington – Angesichts der stockenden Verhandlungen über eine Anhebung der Schuldenobergrenze erhöht US-Finanzministerin Janet Yellen den Druck auf die Republikaner. Die Frist, bis zu der eine Lösung gefunden werden müsse, um einen Zahlungsausfall der USA zu verhindern, werde sich nicht verlängern lassen, sagte Yellen am Sonntag dem Sender NBC. Der 1. Juni sei eine "harte Deadline". Die Chancen, dass die Regierung aufgrund laufender Steuereinnahmen die Zeit bis zum 15. Juni überbrücken könne, seien gering.

Gestritten wird in Washington über eine Anhebung der Schuldenobergrenze des Bundes von derzeit 31,4 Billionen Dollar. Ohne Einigung droht den USA laut Finanzministerium bereits ab nächstem Monat die Zahlungsunfähigkeit. In den USA kommt es immer wieder zu Streit über die Schuldenobergrenze und oft kam es erst zu einer Einigungen in letzter Minute. Doch dieses Mal machen die extrem verhärteten Fronten zwischen den Parteien und die nur noch recht kurze Zeit für einen Kompromiss die Börsen nervös. (Reuters, 21.5.2023)