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Grafik: Archiv

Kaum ein Stück Software hat in den letzten Jahren einen vergleichbaren Boom erlebt wie Skype, das kostenlose Tool zur Internettelefonie. In den gerade mal 18 Monaten seit seiner ersten Veröffentlichung hat das Service bereits 31 Millionen registrierte BenutzerInnen versammeln können. Damit dieses Wachstum ungebremst weiter geht, setzt die Firma hinter dem Programm ganz auf EntwicklerInnen, dies berichtet c'net.

Bereicherung

Ähnlich wie bei ebay sollen zahlreiche Programme von externen EntwicklerInnen das Service bereichern. Um dies zu ermöglichen hat die Firma vor wenigen Monaten begonnen seinen eigentlich propietären Source Code im Rahmen eines speziellen Programms weiterzugeben. Daran teilnehmende EntwicklerInnen müssen sich dazu bereit erklären ihre Software entweder kostenlos zur Verfügung zu stellen, oder Skype am Umsatz zu beteiligen.

Erfolge

Und dieser Plan scheint aufzugehen: Immerhin bereits mehr als 1.000 EntwicklerInnen haben sich auf diese Weise bereits für einen Einblick in den Quellcode entschieden, die Anzahl der daraus resultierenden Tools ist in stetigem Wachstum begriffen. Die Palette reicht dabei von Ringtone und SMS-Services bis zu Paypal-ähnlichen Bezahlsystemen.

Gefahren

Das ganze Treiben könnte für Skype allerdings auch seine negativen Seiten haben, denn für zahlreiche der geplanten kostenpflichtigen Erweiterungen, gibt es bereits kostenlose Alternativen. So testet Skype momentan gerade ein Voice-Mail-Angebot, ein Bereich, für den aber auch bereits einige Gratis-Progrämmchen existieren. (red)