Die in manchen Karten verzeichneten Markierungen gibt es zwar nicht, die richtige Route aber kann man kaum verfehlen, denn ein Teil des Weges verläuft direkt an der Grenze des Truppenübungsplatzes Kaisersteinbruch.
Offene Gitter und Militär-Sperrgebiet
Auf der Runde kommt man auch am Ludl-Loch vorbei, das in manchen Publikationen als Bärenhöhle firmiert. Die relativ niedrige Grotte steht als Naturdenkmal unter Schutz. Bei archäologischen Grabungen kamen dort Relikte des Höhlenbären ans Tageslicht, in der Umgebung fand man prähistorische Spuren. Die beiden Eingänge sind mit unversperrten Gittern gesichert.
Der ebenfalls fast baumfreie Zeilerberg könnte in die Runde einbezogen werden, er liegt aber auf militärischem Sperrgebiet und darf nicht immer betreten werden. Dehnt man die Tour bis zum Hackelsberg aus, quert man ein interessantes Naturschutzgebiet am Rande des Neusiedlersees. Probleme gibt es keine auf der Runde; da der Großteil des Weges unmarkiert ist, empfiehlt sich die Mitnahme der Bundesamtskarte. Besonders abwechslungsreich ist die Tour zur Kirschblüte und im Herbst.
Die Route:
Von Breitenbrunn wandert man zur Seeblicksiedlung. Beim Wasserreservoir an der Straße nach Kaisersteinbruch hält man sich rechts, neben den Weingärten geht es ein Stück bergauf, dann wählt man den nach Osten führenden Weg und hält sich bei der ersten Gabel links. Dann ist man am Rand des Truppenübungsplatzes und folgt der Forststraße. Bei einer langen Linkskurve geht es ein Stück nach rechts zum Königsberg. Gehzeit ab Breitenbrunn 1¼ Stunden.
Zurück zur Forststraße und auf dieser weiter bis zur Straße nach Winden, auf der man - vorbei am Zeilerbrunnen - zum Ludl-Loch kommt. Ab Königsberg ¾ Stunde.