Foto: STANDARD/Urban
Auf heimisches Obst werden wir noch eine Weile warten dürfen, da macht es Sinn, exotischen Alternativen nachzuspüren. Das Hauptanbaugebiet der Jackfruit ist überdies Sri Lanka, ein Land, dessen Außenhandelsbilanz man nur zu gern aufpolieren hilft.

Die riesige Frucht wiegt bis zu 40 Kilo und ist damit die absolut größte, die auf Bäumen wächst. Hinter der harten, mit Stacheln bewehrten Haut warten bis zu 500 Samen, die, jeder für sich, wie von einer dicken Haut mit tiefgelbem Fruchtfleisch umhüllt sind. Das saftige, feste Fleisch ist von honigsüßer Aromatik, erinnert an Ananas, Bananen und Lychees. Doch auch die Kerne sind essbar und werden wie Maroni geröstet.

Bei uns kommen die Fruchtbomben in luftdichte Container verpackt in den Handel. Bis Ende Mai haben sie noch Saison. (corti/Der Standard/rondo/08.04.2005)