Der Muckenkogel aber hat auch eine steile, fast alpine Seite: nämlich den so genannten Pichlersteig, von dessen Begehung im Winter und bei Nässe abgeraten wird. (Am Beginn des Weges findet sich eine Hinweistafel.)
Pfadfinderqualitäten
Die Route aus dem hinteren Wiesenbachtal wird relativ wenig begangen, obgleich sie landschaftlich sehr reizvoll ist. Dehnt man die Tour über die Kloster-Hinteralm mit der Traisener Hütte aus, ergibt das eine sehr ansprechende und abwechslungsreiche Runde, die kaum einen Wunsch offen lässt. Ein paar Pfadfinderqualitäten muss man aber mitbringen, denn die Markierungen weisen Lücken auf. Es empfiehlt sich daher die Mitnahme einer Karte, um die eine oder andere Abzweigung nicht zu verfehlen.
Muckenkogel und Hinteralm gelten als die "Sonnenterrasse" Lilienfelds. Im Frühjahr erfreut man sich an einer intakten Blumenwelt mit zum Teil seltenen Blüten. Und da man auf der Runde drei Gaststätten vorfindet, gibt's auch keine Probleme mit der Rast.
Die Runde ist anstrengend und verlangt einigermaßen gute Kondition, für den Pichlersteig ist Trittsicherheit unbedingte Voraussetzung.
Die Route: Ausgangspunkt ist der Parkplatz in dem von Wiesenfeld aus erreichbaren inneren Wiesenbachtal. Auf der Sandstraße geht es bis zum Forsthaus, dort zweigt man im spitzen Winkel nach rechts auf die rote Markierung ab, um über die Neuhoferkapelle zum Gehöft Pichler aufzusteigen. Dann beginnt der steile, grün markierte Pichlersteig, der zur Bergstation der Sesselbahn führt. Gehzeit 2½ Stunden.
Weiter zum Gipfel des Muckenkogels und zur Traisener Hütte auf der Kloster-Hinteralm (rot markiert, ¾ Stunde). Rot und dann gelb markiert ist der Abstieg über die Klosteralm zur Lilienfelder Hütte. Ab Traisener Hütte eine Stunde.