Niamey - Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Landwirten und Hirten im Niger sind Medienberichten zufolge in den vergangenen drei Tagen mindestens elf Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Der staatliche Rundfunk berichtete, die Kämpfe seien am Donnerstag in der etwa 140 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Niamey gelegenen Region Dosso ausgebrochen, als eine Gruppe von Landwirten ein Hirtenlager überfiel. Die Sicherheitskräfte seien eingeschritten und hätten 33 Menschen verhaftet, hieß es weiter. Der Kampf um die raren Ressourcen im Niger, einem der ärmsten Länder der Erde, hat in der Vergangenheit wiederholt zu Gewalt geführt. (APA/Reuters)