Positives gibt es aus der Internet-Welt zu vermelden: Im April gab es keinen großen Virenausbruch und somit auch keinen Alarm zu verzeichnen, wie der Virenschutzhersteller "Trend Micro " am Dienstag mitteilte. Allerdings wurden zwischen dem 21. März und dem 20. April rund 1.950 neue bösartige Programme festgestellt, wobei die Trojaner mit 48 Prozent eindeutig die dominierende Kategorie waren. Massive Angriffe kamen auch von dem noch immer sehr aktiven Wurm "Netsky.P."

Mehr Malicious Codes

Obwohl die Anzahl der Malicious Codes laut "Trend Micro" kontinuierlich steige, wurden im vergangenen Monat von der Malware-Szene nur vorhersehbare und sich wiederholende Verbreitungsverfahren eingesetzt. Bei den meisten Malicious Codes des Aprils handelte es sich um modifizierte Varianten bereits bekannter Bedrohungen, so dass Antiviren-Hersteller in kürzester Zeit wirksame Gegenmittel bereitstellen konnten, hieß es. Weltweit wurden daher im vergangenen Monat rund zwei Millionen Infektionen protokolliert, was den geringsten Monatswert seit November 2003 darstellt. Gegenüber dem März 2005 entspricht das einem Rückgang von 41 Prozent.(APA)