Der von Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) geplante Entwurf solle schon in der kommenden Woche vom Kabinett beschlossen werden.
Künast sagte der Zeitung: "Nach der Besteuerung von Alcopops ist die Umsetzung des Tabakwerbeverbotes in Deutschland eine weitere wichtige Maßnahme zum Schutz vor Suchtgefahren."
Werbeverbot
Nach der Einigung soll zukünftig in Zeitschriften, in Zeitungen und auch im Internet nicht mehr für Zigaretten oder andere Tabakerzeugnisse geworben werden dürfen, schreibt die Zeitung. Ausgenommen seien so genannte Tabakgenussmagazine, also Zeitschriften, die sich speziell an Raucher wenden. Auch das grenzüberschreitende Sponsoring von Großveranstaltungen durch Tabakkonzerne solle verboten werden. Die Zuständigkeit bei nationalen Großveranstaltungen werde den Bundesländern überlassen. Die Richtlinie sehe auch ein europaweites Verbot für Rundfunkwerbung vor.
Druck der Wirtschaft