Die Weltraumspezialistin forscht am Institut für Weltraumforschung in Graz - FEMtech-Initiatve stellt Wissenschafterinnen vor
Redaktion
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Wien - Mit den erfassbaren Weiten des Weltalls beschäftigt
sich die "Forscherin des Monats" Mai: Die FEMtech-Jury entschied sich
in diesem Monat für die seit 2001 in Österreich lebende japanische
Weltraumforscherin Rumi Nakamura. Mit der "Forscherin des Monats"
stellt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
(bmvit) Frauen aus der FEMtech Expertinnen-Datenbank vor, die in der
technologieorientierten Forschung mit Erfolg tätig sind:
Rumi Nakamura ist seit 2001 als Arbeitsgruppenleiterin am Institut
für Weltraumforschung der österreichischen Akademie der
Wissenschaften in Graz tätig. Zuvor hatte die studierte Geophysikerin
aus Japan für die NASA und das Max-Planck-Institut in München
gearbeitet. Zu ihrem Hauptfachgebiet gehören die
Magnetosphärenphysik und die Weltraumplasmaphysik. Durch die
Auswertung und physikalische Interpretation von Messungen im
erdnahen, interplanetaren und planetaren Weltraum ist sie an mehren
Satellitenmissionen von ESA, NASA und JAXA als Co-Investigator
beteiligt. Im Institut leitet sie die Datenauswertungsgruppe einer
Europäischen Mission (Cluster).
Im Mai 2005 erhält die Forscherin den in Japan vergebenen,
renommierten Wissenschaftspreis "Tanakadate Award" von der Society of
Geomagnetism and Earth, Planetary and Space Sciences und wird
anlässlich der Preisverleihung zu einem Vortrag nach Japan reisen.
Hintergrund
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
(bmvit) verfolgt mit der Initiative "Forscherin des Monats" das Ziel,
die Leistungen von Forscherinnen im Technologiebereich besser
sichtbar zu machen und so das "Bild der Forschung" zu verändern.
Die Initiative geht von FEMtech - Frauen in Forschung und Technologie
- aus. FEMtech ist ein Förderungsprogramm des bmvit im Rahmen der
Initiative fFORTE. fFORTE (Frauen in Forschung und Technologie) ist
eine gemeinsame Initiative des Rats für Forschung und
Technologieentwicklung, des bm:bwk, des bmvit und des bmwa zur
Stärkung von Frauen in Forschung und Technologie. (red)
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