New York - Nach der Einigung der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) mit der Republik Österreich über NS-Entschädigungszahlungen will der New Yorker Anwalt Jay Fialkoff die jüngsten Entwicklungen nun mit einigen der betroffenen Personen erörtern. Ob die Ankündigung der IKG, sich als unterstützende Partei (amicus curiae) aus dem Verfahren zurückzuziehen, Folgen für die von ihm verfolgte Klage haben werde, könne er erst in einigen Tagen sagen, so Fialkoff am Mittwoch. Der von Fialkoff als Anwalt vertretene "Whiteman-Fall" ist das letzte noch offene Verfahren gegen die Republik Österreich aus dem Titel NS-Entschädigungen in den USA. In dem Fall wird derzeit um die Zuständigkeit der US-Gerichte gestritten. In der in New York anhängigen Sammelklage werden zusätzliche Entschädigungsgelder für Holocaust-Opfer gefordert, die über die im Washingtoner Abkommen vom Jänner 2001 vereinbarten Beträge hinausgehen. (APA)