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Foto: Archiv
Den in den USA momentan schwerst möglichen Vorwurf, hat John Stedman, Chef einer Anti-Piraterieuntersuchungsgruppe in der Gegend von Los Angeles, im Rahmen einer Anhörung des Homeland-Security-Auschuss des US-Senats gegen Copyright-Piraten erhoben. Es gebe Hinweise darauf, dass einige der Personen, die in Copyright-Verletzungen verwickelt seien, Verbindung zu terroristischen Gruppen wie der Hisbollah unterhalten würden.

Anschuldigungen

So seien bei einigen Hausdurchsuchungen Hisbollah-Flaggen beschlagnahmt worden, und die Verhafteten hätten eine große Affinität zur Terror-Gruppe und ihren Führern gezeigt. Ein weiterer Zeuge konnte keine definitiven Angaben dazu machen, ob sich terroristische Gruppen über den Verkauf von gefälschten Produkten finanzieren würden, allerdings hätten sich einige der Verhafteten explizit antisemitisch geäußert.

Mögliche Motive

So groß die Anschuldigungen, so dünn also die Faktenlage, die US-Newsseite c'net vermutet entsprechend andere Motive hinter den Aussagen: Über eine Verbindung zum Terrorismus, der momentan die Trumpfkarte der US-amerikanischen Innenpolitik darstellt - könnten künftige Copyright-Verschärfungen wesentlich leichter umgesetzt werden. (red)