Die Lampe, auch Leuchtmittel genannt, ist die technische Ausführung einer künstlichen Lichtquelle. Altbekannt: die Glühlampe. Eine

Lampe

ist umso wirtschaftlicher, je mehr Lichtstrom (Lichtleistung), gemessen in Lumen (lm), pro Watt (W), sie bei geringem Energieeinsatz erzeugt. Lampen werden in Leuchten eingesetzt.
Der Begriff

Leuchte

wiederum steht für den gesamten Beleuchtungskörper. Die Leuchte ist für die Verteilung und Lenkung des Lichts zuständig, schützt vor Blendung und soll daneben auch Ansprüche an Design und Ästhetik erfüllen.


LED

heißt die jüngste Entwicklung in der internationalen Lichtforschung. Das Kürzel LED steht für Licht emittierende Diode (Light Emitting Diode) LEDs sind Halbleiter-Punktlichtquellen mit extrem hoher Helligkeit und Lebensdauer. Im Gegensatz zu herkömmlichen Leuchtmitteln wird Licht auf direktem Weg durch elektrischen Strom erzeugt. Zum Vergleich: Eine Energiesparlampe erzeugt 60 lm/W, eine LED könnte bald 80 lm/Watt bringen, bei beinahe vier-facher Lebensdauer.
LEDs produzieren rotes, grünes, gelbes oder blaues Licht. Durch den Zusatz einer Leuchtschicht erzeugen blau leuchtende LEDs aber auch weißes Licht. Lichtfarben beeinflussen das Wohlbefinden - warmweißes Licht zum Beispiel ist behaglich, neutralweißes eher sachlich-kühl.


Lichtfarbe

wird durch die Farbtemperatur (gemessen in Kelvin) definiert. Warmweiß hat zum Beispiel 3300 Kelvin, Tageslichtweiß 5300 Kelvin. (jub/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 30. 5. 2005)