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Das frühe Ostergeschäft hat dem Einzelhandel ein kleines Umsatzplus von 1 Prozent beschert.

Foto: APA/Oliver Berg
Wien - Die österreichische Handelskonjunktur hat trotz des frühen Ostergeschäftes im 1. Quartal 2005 nahezu stagniert. Zu laufenden Preisen (nominell) gab es im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres ein Umsatzplus von 2,6 Prozent, zu konstanten Preisen (real) jedoch nur von 0,4 Prozent. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Statistik Austria hervor.

Im Kraftfahrzeughandel wurde ein realer Umsatzrückgang von 3,5 Prozent verzeichnet, der sich vor allem in den rückläufigen Zulassungszahlen bei Kfz (minus 2,2 Prozent Jänner bis März 2005) widerspiegelt. Das Umsatzminus von 0,1 Prozent im Großhandel wurde in erster Linie durch die geringe Exportdynamik und schwache Binnennachfrage geprägt. Im Maschinenhandel deutet das rückläufige Absatzvolumen von 1,9 Prozent auf eine mäßige Investitionstätigkeit hin, so die Statistiker am Mittwoch in einer Aussendung.

Umsatzplus im Einzelhandel

Lediglich der Einzelhandel konnte mit einem realen Umsatzplus von 1,0 Prozent ein positives Ergebnis erzielen. Allerdings ist im 1. Quartal bereits das Ostergeschäft 2005 inkludiert. Dies wird sich mit einer voraussichtlich schwächeren Konjunktur im 2. Quartal ausgleichen.

Bei den Beschäftigtenverhältnissen wurde eine Zunahme von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum registriert. Laut Statistik Austria ist aber "eher von einer steigenden Anzahl der Teilzeitbeschäftigung bei gleichzeitiger Abnahme der Vollzeitbeschäftigung im Handel auszugehen". (APA)