Foto: Standard/Hendrich
Wien - "Afrika-Tage" mitten in Wien: Im Hochsommer wird zu einer Premiere auf die Insel geladen: Vom 29.7. bis 7.8. findet das erste Wiener Afrika Festival auf der Donauinsel (Floridsdorferbrücke) statt.

Man wolle "mit der hohen Qualität des Kultur- und Ausstellungsprogramms das Erbe Afrikas, seine Vitalität und Lebensfreude für alle Besucher greifbar machen", heißt es auf der Homepage der Veranstalter. Im Zentrum des Festival steht ein großer Bazar, mit Kunsthandwerk aus Afrika, Trommel- und Tanzworkshops und einem bunten Kinderprogramm mit Geschichtenerzählern und Spielecke.

Bei den Open-Air-Konzerten treten Bands aus Guinea oder Burkina Faso auf - von traditioneller bis moderner afrikanischer Musik und Reggae. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen Bars mit afrikanischen Speisen, Cocktails und Getränken.

Festival im Waldviertel

Der angeblich so dunkle Kontinent steht aber nicht nur in Wien, sondern auch inmitten der Waldviertler Hügellandschaft auf dem Festivalprogramm. Beim fünften Kasumama Afrika Festival vom 6. bis 10. Juli 2005 in Moorbad Harbach wird getrommelt, gesungen und getanzt - und nicht zuletzt auch so gegessen, wie es jenseits des Mittelmeers Brauch ist.

An den fünf Kamasuma-Tagen können sich Besucher und Besucherinnen auch über das Leben und die Situation der Menschen in Afrika informieren. Konzerte gibt es unter anderem von und mit Minyeshu (Musik und Tanz aus Äthiopien), Sam Brisbe (Reggae aus Nigeria), Dobet Gnahorè (Heiße Rhythmen von der Elfenbeinküste) und Kadero Ray (Musik aus Marokko). Ein weiteres Highlight ist die Tanztheateraufführung der Flüchtlings-Musicalgruppe Traiskirchen mit dem Titel "20.000 Meilen". (bri, pm, DER STANDARD – Printausgabe, 21.06.2005)