Trotz des großen Andrangs sahen sich Polizei und Rettungskräfte kaum mit gröberen Vorfällen konfrontiert. Der Arbeitersamariterbund (ASBÖ) hatte bis Samstag 4.00 Uhr früh 240 Einsätze zu verzeichnen. In erster Linie handelte es sich dabei um die Versorgung bei Kreislaufproblemen. Eine Frau wurde vom ASBÖ aus der Neuen Donau gerettet. Der Zwischenfall verlief laut SPÖ glimpflich.
Heurigeninsel als Publikumsmagnet
Als neuer Publikumsmagnet erwies sich der seit letztem Jahr für das Donauinselfest eröffnete neue Bereich am rechten Donauufer, die "Heurigeninsel": Zehntausende Menschen strömten auf die Donauuferpromenade vor der Millenium-City, um das Programm auf der Wienerlied- und der Weltmusikbühne zu verfolgen.
Zum Inselfest kamen auch zahlreiche Besucher aus den Bundesländern: Die Züge der ÖBB waren voll ausgelastet. In der Bundeshauptstadt selbst fahren die Wiener Linien während des Donauinselfestes in verstärkten Intervallen und über die üblichen Betriebszeiten hinaus.
Als Hauptacts des Festes galten am Samstag STS, Silbermond, Georg Danzer und Andy Baum. Auch Freunde der Alternativmusik kommen auf ihre Kosten: Element of Crime treten heuer erstmals beim Inselfestival auf. Im Ö1-Kulturzelt präsentieren Stermann und Grissemann ihr Programm "Harte Hasen". Für Sonntag haben sich Suzanne Vega, Fettes Brot und die US-amerikanische Frauen-Punkrockband Le Tigre angesagt.