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Foto: APA/Scherz
Klagenfurt - Eine "Skulpturenstraße" durch das Kärntner Krastal wurde Anfang Juni offiziell eröffnet. Ausgehend von der Freiluftgalerie des "kunstwerk krastal" entstanden entlang der Straße durch das Tal weitere 14 Skulpturenplätze.

Das kleine Kärntner Tal zwischen Weißenstein an der Drau und Treffen ist durch das seit Jahrzehnten stattfindende internationale Bildhauersymposion weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. "Erfunden" wurde das Symposion von Otto Eder und Karl Prantl. Seit 1967 haben sich rund 400 bildende Künstler mit dem Krastaler Marmor auseinander gesetzt und die unterschiedlichsten Skulpturen geschaffen.

Skulpturen durchs Krastal - von Gummern ...

Mit der Skulpturenstraße unter dem Motto "Skulpturen durchs Krastal - vom Fluss zum See" wurde nun die seit langem bestehende Freiluftgalerie auf das ganze Tal erweitert. Der Künstler Helmut Machammer hatte - gemeinsam mit dem Weißensteiner Vizebürgermeister Manfred Ebner die Idee zu dem Projekt, das eine Kultur- und Tourismusattraktion werden soll. Mit der Umsetzung des Projektes wurde Universitätsdozent Peter Schurz betraut, der auch Obmann des Krastaler Künstlervereines "Verein der Begegnung in Kärnten" ist. Im Frühjahr 2004 wurde mit der Realisierung begonnen, Werke von 30 Künstlern dokumentieren nun die künstlerischen Möglichkeiten, die im Krastaler Marmor stecken.

... bis zum Ossiachersee

Die Route führt tatsächlich "vom Fluss zum See". Sie beginnt beim Drauradweg in Gummern (Gemeinde Weißenstein) und führt weiter durch das Krastal in die Gemeinde Treffen bis hin zum Ossiachersee-Radweg. "Entlang dieser idyllischen Straße sind Orte der Kunst und der Ruhe entstanden", sagt Schurz.

Die ausgestellten Skulpturen und Skulpturengruppen können übrigens käuflich erworben werden, womit das Projekt auch gleichsam eine permanente Verkaufsausstellung ist. Mit der Skulpturenstraße soll auch das Krastaler Künstlersymposium, von dem die Veranstalter sagen, es sei das älteste in Europa, einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. In diesem Jahr beginnt das Symposion, das zum 38. Mal stattfindet, am 3. Juli, am 30. Juli werden die Arbeiten im Rahmen des traditionellen Abschlussfestes präsentiert. (APA)