Die Situation nach der Ablehnung der Verfassung bei Referenden in Frankreich und den Niederlanden habe sich jedoch geändert, sagte der Sprecher. Die EU-Kommission werde die von den Staats- und Regierungschefs beschlossene "Denkpause" nützen, um in den Mitgliedstaaten eine breite Debatte über die Sorgen der Bürger und die Ziele der Europäischen Union zu führen.
EU
Brüssel begrüßt Ratifizierung der EU-Verfassung in Zypern
Sprecher der EU-Kommission: "Starke und ermutigende Botschaft"
Brüssel - Die EU-Kommission hat am Freitag die Ratifizierung
der EU-Verfassung durch das Parlament in Zypern begrüßt. Dies sei
"ein wichtiges Zeichen des europäischen Engagements" Zyperns und "ein
starkes und ermutigendes Signal" für die Union, sagte ein
Kommissionssprecher am Freitag in Brüssel.
Beim EU-Gipfel im Juni nächsten Jahres unter österreichischer
EU-Präsidentschaft werde die Kommission ein Strategiepapier zur
Zukunft Europas vorlegen, in das der Bürgerdialog einfließen soll,
bekräftigte der Kommissionssprecher. Zypern ist das elfte
Mitgliedsland der EU, das die Verfassung ratifizierte. (APA)