Dass die sich derzeit noch im Zwischenruhestand befindlichen Fluc-Macher Meister der guten Improvisation sind, wurde in der Vergangenheit mit der Mensa-Übernahme, diversen Exilveranstaltungen und überhaupt durch deren unkonventionelles Veranstaltungsgebaren verdeutlicht.

Und weil jeder gute Sommer nach der Inszenierung des Alltags schreit, lässt man sich nicht lange bitten und präsentiert ab diesem Wochenende eine weitere Variante von Fluc im Exil: Bis Anfang September parkt neben dem Zeiss-Planetarium im Prater ein gewöhnlicher Container, der aber neben flüssigen Notwendigkeiten auch tägliche DJ-Lines bietet.

Dabei ist man zwar zu geschätzten hundert Prozent vom Wetter abhängig. Doch ohne Risiko kein Lustgewinn. Heute Abend gibt's Technoides von Umberto Gollini, am Samstag bringt "Hausherr" Martin Wagner gemeinsam mit Susanna Niedermayr die Büchse zum Klingen. (lux, DER STANDARD - Printausgabe, 8. Juli 2005)