Hamburg - Der Ölpreis ist am Montag in den USA zurück gegangen. An der elektronischen Börse in New York wurde ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI am Vormittag mit 57,80 Dollar (48,0 Euro) gehandelt.

Das war ein Minus von 29 Cent gegenüber dem Handelschluss am Freitag. Das Nordseeöl Brent wurde mit 57,31 Dollar pro Barrel (159 Liter) notiert, 30 Cent billiger als zum Wochenschluss. Dieser Rückgang wird am Markt aber nur als kurzzeitig angesehen.

Konjunkturprognose gesenkt

Angesichts der hohen Öl-Preise in den vergangenen Wochen senkte die EU-Kommission ihre Wachstumsprognose für das Euro-Gebiet. Für das laufende Jahr werden nur noch 1,3 bis 1,4 Prozent statt der im Frühjahr vorhergesagten 1,6 Prozent Wachstum erwartet.

Die Kommission hatte in ihrem Frühjahrs-Konjunkturgutachten das Wachstum auf der Basis eines durchschnittlichen Ölpreises von 51 Dollar je Barrel berechnet. Die Rohöl-Preise kletterten aber in der ersten Jahreshälfte über 60 Dollar.

Auch OPEC-Öl billiger

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) war Ende vergangener Woche weiter gesunken. Nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 52,44 Dollar.

Das waren 93 Cent weniger als am Vortag (53,37 Dollar). Im Wochendurchschnitt lag der Preis in der zweiten Juliwoche mit 54,09 Dollar um 19 Cent höher als in der Vorwoche (53,90 Dollar). (APA/dpa)