Die Zukunft des Kinos mag in digitalen Datenströmen liegen, die Grundlagen des Films aber bilden die vielen Entwicklungen der kinetischen Schaukunst in den vergangenen Jahrhunderten unter Einbeziehung und Ausnutzung optisch-visueller Phänomene.
Werner Nekes machte sich seit 1965 als Schöpfer unzähliger Experimentalfilme einen Namen. Im Laufe dieser Arbeiten wurde Nekes Anfang der 1970er-Jahre zum Filmarchäologen, der sich bevorzugt mit vorfilmischen Animationsverfahren beschäftigt. In mehr als 30 Jahren hat der inzwischen zum Professor für Medienkunst avancierte Nekes mit mehr als 25.000 Objekten eine der umfangreichsten Sammlungen an Gerätschaften zusammengetragen.