Singapur - Singapurs Behörden haben das erste Protestkonzert gegen die herrschende Todesstrafe genehmigt. Während der für Freitagabend geplanten Veranstaltung dürften allerdings anders als vorgesehen keine Bilder eines unlängst hingerichteten Drogenschmugglers gezeigt werden, teilten die Organisatoren mit. Das Konzert unter dem Titel "Im Morgengrauen gehenkt: Örtliche Bands erinnern an Sam" wird von Musikern aus Singapur und Malaysia sowie der regierungskritischen Gruppe Think Centre veranstaltet. Bei dem Konzert gehe es darum, die Ablehnung der Todesstrafe deutlich zu machen, erklärten Organisatoren. Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen wird in Singapur gemessen an der Bevölkerungszahl die Todesstrafe besonders häufig vollstreckt. Die Drogengesetze zählten zu den schärfsten weltweit.(APA/dpa)