New York - Ein US-Gericht hat den Autor Dan Brown von dem Vorwurf freigesprochen, bei seinem Bestseller "Da Vinci Code" (dt. "Sakrileg") ein Plagiat begangen zu haben. Das teilt Browns Verlag Random House am Freitag mit.

Der Autor Lewis Perdue hatte Brown vorgeworfen, mit seinem weltweit 36 Millionen mal verkauften Buch die Rechte an seinen Romanen "Daughter of God" und "The Da Vinci Legacy" verletzt zu haben. Ein New Yorker Bezirksgericht stellte nun fest, es gebe keine wesentlichen Übereinstimmungen. Auch sei "Daughter of God" mit zahlreichen Feuergefechten und gewaltsamen Todesfällen Action-orientiert, während Browns Roman "eine intellektuelle, komplexe Schatzsuche" sei, schrieb Richter George Daniels. Perdue war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Perdue hatte 150 Millionen Dollar Schadenersatz, einen Vertriebsstopp für den "Da Vinci Code" und eine Einstellung der laufenden Verfilmung verlangt. Brown hatte zuerst Klage eingereicht, nachdem Perdue auf seiner Internet-Seite von einem Plagiat gesprochen hatte. Perdue reichte eine Gegenklage ein. (APA/Reuters)