Dass bei sorgfältiger Programmierung selbst lokale Unterhaltungskünstler für eine Weltklasse-Sause sorgen können, wird wohl im Rahmen von Subotron am Samstag im Flex demonstriert werden. Dabei dürfte die Angelegenheit ohne übertriebene Materialschlacht von Statten gehen - was am großartigen A-Capella-Ensemble Bauchklang liegt, die ihre Vokalaufführungen gern in Richtung Club-Kultur interpretieren. Weitere Einlagen kommen von den flinken HipHop-Fingern des in manchen Kreisen hoch gehandelten DJs Beware, der sich zwecks künstlerischen Mehrwerts oder etwaiger technischer Gebrechen den Beatboxer Leech zur Seite stellt. Man kann ja nie wissen.


Die Austragung von Club-Großveranstaltungen mithilfe von Herstellern alkoholischer Getränke reißt nicht ab. Über die Trinktauglichkeit ebendieser lässt sich sowieso streiten. Schließlich gehört es zum Grundrecht eines jeden Österreichers für sich selbst festzulegen, was ein richtiges Bier ist. Da kann das Flascherl noch so sehr nach Brauerei ausschauen ...

Keine vermeintliche Mogelpackung stellt am Sonntag die Beschallung beim im Hafen Freudenau abgehaltenen Mega-Rambazamba dar. Die auf den Namen Greenroom getaufte Veranstaltung karrt die Mitte der Neunzigerjahre groß gewordene Underworld nach Wien. (lux /DER STANDARD, Print-Ausgabe, 12.8.2005)