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Foto: Reuters/Kessler
Frankfurt/Main - Als Emmanuelle Béart Anfang der 90er Jahre ihren Durchbruch als Modell eines Malers im Film "Die schöne Querulantin" hatte, bescheinigte man der schönen, geheimnisvollen Schauspielerin das Potenzial einer Ikone. Am 14. August war ihr 40. Geburtstag, und sie hat sich in das Gedächtnis der Zuschauer eingeprägt - vor allem in den Spätwerken von Claude Sautet "Ein Herz im Winter" (1992) und "Nelly & Monsieur Arnaud" (1995).

Werdegang

Béart wurde in Gassin bei St. Tropez als ältestes von fünf Kindern des russisch-spanisch-stämmigen Chanson-Sängers Guy Béart geboren. Die Mutter Geneviève, die italienisch-griechische Vorfahren hat, hatte früher als Modell gearbeitet. Emmanuelle Béart nahm nebenbei ein Model-Engagement für das Haus Dior an, als sie bereits ein Filmstar war.

Nach den Ehedramen "Die Hölle" und "Eine französische Frau" machte sie einen kurzen Ausflug nach Hollywood und spielte im Action-Thriller "Mission: Impossible" mit. Danach drehte Béart wieder in Europa. In "8 Frauen" war die Crème der französischen Schauspielerinnen (Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant, Virginie Ledoyen, Danielle Darrieux, Firmine Richard und Ludivine Sagnier) versammelt. Béart blieb dem Theater verbunden und war auch auf Bühnen in Frankfurt am Main, Hamburg und München zu sehen.

Außerfilmische Aktivitäten

Als Botschafterin für UNICEF und den UN Children's Fund machte Emmanuelle Béart auf das Schicksal von Kindersoldaten in Afrika oder Prostituierten in Asien aufmerksam. Wiederholt hat sie sich für illegal in Frankreich lebende Ausländer eingesetzt. (APA/AP)