Riad - Ein am Donnerstag getöteter Saudiaraber war nach Angaben der Regierung in Riad einer der meistgesuchten mutmaßlichen Mitglieder der Terrororganisation Al-Kaida (al-Qaeda). Die nach einem Polizeieinsatz in der Hauptstadt Riad gefundenen sterblichen Überreste gehörten Majid bin Hamed bin Abdullah al-Hasseri, teilte das Innenministerium am Freitag mit.

Der 29-Jährige habe auf einer Liste von 36 mutmaßlichen Al-Kaida-Mitgliedern gestanden, die die Behörden im Juni zur Fahndung ausgeschrieben hatten. Von den gesuchten islamistischen Extremisten sollen sich 21 im Ausland aufhalten.

Nach dem Polizeieinsatz am Vortag war von einer Leiche und sterblichen Überresten die Rede gewesen, was auf mehr als einen Toten hingedeutet hatte. Bei der Schießerei in Riad kam den Angaben zufolge aber nur Hasseri ums Leben. Die saudiarabische Polizei hatte in Medina ebenfalls am Donnerstag den mutmaßlichen Al-Kaida-Chef auf der arabischen Halbinsel getötet, Saleh al-Oufi. (APA)