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Diese Erfahrung musste auch Peter W. machen. Er hatte vergangene Woche in der Unteren Weißgerberstraße sein Fahrrad gegen 9 Uhr Morgens am völlig leeren Ständer verstaut. Als er fünf Stunden später zum - noch immer leeren Ständer - zurückkam, fand er zwei Veränderungen. Erstens hing ein Zettel an seinem Rad, in dem das KunstHaus darauf hinwies, das der Abstellplatz Privatbesitz sei und nur Museumsbesuchern zur Verfügung stehe. Und zweitens eine massive Kette, mit der sein Rad versperrt war.
An der Museumskasse bedauerte man: der Inhaber des Kettenschlüssels sei leider erst in einer Stunde wieder erreichbar. Herr W. griff zur Selbsthilfe, kaufte sich einen Bolzenschneider und befreite sich so aus dem Fahrradarrest. Rechtlich scheint ihm die Situation allerdings fragwürdig - denn die Ständer befinden sich auf öffentlich Grund.