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Bewahrheitet sich ein Bericht der P2P-Newsseite Slyck News so wird es bei der File Sharing Software Limewire schon bald nachhaltige Änderungen geben: So sollen künftig nur mehr Dateien getauscht werden könne, die unter einer freien Creative Commons Lizenz stehen.

Zu bestätigen scheint dies die aktuelle Entwicklung, bei der als Open Source entwickelten Software wurde ein eigener Entwicklungszweig angelegt, in dem tatsächlich ein Lizenzcheck implementiert wurde. Laut den Informationen von Slyck News warte man derzeit nur mehr auf das OK des Firmenchefs, um die Änderung offiziell zu machen.

Vorgeschichte

In letzter Zeit hat die Musikindustrie den Druck auf diverse Tauschbörsen deutlich erhöht, so hatte bereits WinMX vor kurzem den Betrieb eingestellt. Bei Limewire hatte man sich bisher darauf beschränkt, den UserInnen vor dem Start der Software eine Gewissensfrage nach der legalen Nutzung zu stellen.

Auswirkungen

Im Falle Limewire ist es aber recht fraglich ob eine entsprechende Auswirkung überhaupt reale Auswirkungen hat, immerhin steht die Software unter der GPL, modifizierte - und uneingeschränkte - Versionen werden also wohl recht schnell ihre Verbreitung finden. Zusätzlich bleibt auch noch die Frage, wie Limewire sicher stellen will, dass die Creative Commons-Zertifikate nicht gefälscht sind. (red)