Für diese Sorte Menschen, die hier "common people" heißen, haben wir im Deutschen lustigere Namen: Otto Normalverbraucher, 08/15-Typen oder der kleine Mann von der Straße. Nur würden diese Menschen sich selbst nie so nennen, es sind die anderen, die Bessergestellten, die so reden.

Mancher Politiker macht im Einsatz für die "common people" eine genauso lächerliche Figur wie jenes griechische Mädchen aus Common People: Ihr reicher Vater hat sie zum Kunststudium nach London geschickt. Sie hat einen "thirst for knowledge" und bittet den Erzähler, ihr das Leben des kleinen Mannes zu zeigen: Sie wolle leben wie er.

Die Versuchsanordnung der Griechin bleibt durchschaubar: "If you called your dad he could stop it all" - der Vater könnte das Experiment sofort beenden, wenn die Tochter nachts die Kakerlaken die Wände hinaufkriechen sähe. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 30.9.2005)