Studenten, Forscher, Manager und Kulturschaffende, genauso wie alte Menschen, Familien und Zuwanderer aus den neuen EU-Staaten sollen in einer modernen, vielfältigen Umgebung leben und arbeiten - so stellen es sich zumindest die Stadtplaner vor. "Wir haben hier die einmalige Chance, zu verwirklichen, was in anderen Stadtteilen nicht möglich war", beschreibt Planungsstadtrat Rudi Schicker (SP) das Mega-Vorhaben.
Das Flugfeld Aspern bietet mit einer Fläche von rund 240 Hektar das größte zusammenhängende Entwicklungsgebiet Wiens. Vorgesehen ist eine durchmischte Nutzung mit bis zu 8500 Wohnungen in allen Formen und Größen, Büros, Geschäften und Grünflächen. Vor allem hofft man aber darauf, High-Tech-Unternehmen sowie universitäre und private Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen auf dem ehemalige Flugfeld anzusiedeln, um es als dynamische Drehscheibe zwischen Wien und Bratislava zu etablieren. Bis zu 25.000 Arbeitsplätze sollen letztendlich entstehen.
Ein erster Schritt in diese Richtung wäre die Entscheidung der Technischen Universität, den Bereich Maschinenbau oder Chemie nach Aspern zu verlegen - diese wird bis Ende des Jahres fallen. Im Jänner 2006 soll nach einem Verhandlungsverfahren das Team ermittelt sein, das den Masterplan erstellt, dann kann mit der Flächenwidmung begonnen werden.