Wien - In einer Aussendung distanziert sich die auf der ÖVP-Liste kandidierende Parteilose Gudrun Kugler-Lang von Stil und Inhalt von Postwurfsendungen und Flugblättern, die im Bezirk kursieren. Die 28jährige Juristin beklagt, dass manche UnterstützerInnen ohne ihr Wissen "militante oder unadäquate Texte" ausgesandt hätten. Außerdem bezweifelt sie in diesem Zusammenhang die Authentizität einer im Internet kursierenden, sehr aggressiven Persiflage auf die SPÖ-Plakatserie "Wählen wir..." - die Standard.at berichtete.

Distanzierung

"Ich kann mir nicht vorstellen, wer in Österreich so etwas tun könnte und lehne auch jede Zusammenarbeit mit so einer Kampagne ab. Es ist leider durchaus möglich, dass dieses Email-Inserat von radikalen Abtreibungsbefürwortern zur Provokation ins Netz gestellt wurde", sagte Kugler-Lang. "Für mich ist es evident, dass Frauen in Konfliktschwangerschaften etwas Besseres verdient haben, als eine plumpe Abtreibungspropaganda bzw. ein Diskussionsverbot über Motive und Folgen des täglich vielfach in Wien vorgenommenen Schwangerschaftsabbruchs. Aber die Abtreibung ist nur eines von vielen Problemen in unserer Stadt und nur ein Thema meines Wahlkampfs. Ich setze mich besonders für familienfreundliche Politik und den Ausbau der Hospizbetreuung ein", so Kugler-Lang weiter. (red)