"Kontobestätigungsformular"
"Wir möchten uns für die Unannehmlichkeiten entschuldigen", hieß es in dem Schreiben. Aber die Verwaltung der Internet-Filiale der Bank habe vom Staat einen Auftrag bekommen: Um Geldwäsche zu verhindern, müssten sämtliche Konten überprüft werden. Die Kunden wurden aufgefordert, ein "Kontobestätigungsformular" mit Konto-Nummer und allen geheimen Codes auszufüllen. Erfolge das nicht bis 26. November, müsse das Konto vorerst gesperrt werden.
"nelbanking.com"
Und wer auf den in dem E-Mail angeführten Link klickte, wurde auf eine Internet-Seite weitergeleitet, die zwar täuschend echt nach Sparkasse aussah, aber von den Betrügern betrieben wurde. In Fachkreisen heißt diese Vorgangsweise 'Phishing'. Die Adresse hieß 'nelbanking.com' und ist mittlerweile offline.
Kein Schadensfall
Auf diesen Trick sei bisher kein Kunde hereingefallen, betonte Stefan Soriat von der Salzburger Sparkasse gegenüber dem ORF: "Es ist kein Schadensfall gemeldet worden. Es sind einzelne Fälle bekannt geworden, wo Kunden angerufen haben. Das ist auch genau die richtige Reaktion: Wenn man ein verdächtiges E-Mail bekommt, sofort bei seinem Kundenbetreuer nachzufragen und niemals vertrauliche Daten per E-Mail bekannt zu geben."
Warnung