Washington - RaucherInnen leben, wie aus einer US-Studie hervorgeht, nicht nur wegen der unmittelbaren Gesundheitsrisiken ihres Lasters gefährlich. Sie sind auch rund vier Mal häufiger von Selbstmord bedroht als NichtraucherInnen, wie ForscherInnen der renommierten Harvard-Universität herausfanden. Dabei steige das Suizid-Risiko proportional zu der Anzahl der täglich gerauchten Zigaretten, schreiben die AutorInnen in der am Dienstag erscheinenden neusten Ausgabe des US-Journals für Öffentliche Gesundheit . Demnach erhöht sich für Menschen, die mindestens 15 Zigaretten am Tag rauchen, die Selbstmordgefahr 4,5-fach. Die ForscherInnen fanden auch heraus, dass starke RaucherInnen seltener verheiratet sind, weniger Sport treiben und mehr Alkohol trinken als NichtraucherInnen. Für ihre Erhebung beobachteten die WissenschaftlerInnen das Verhalten von mehr als 50.000 Probanden über acht Jahre. (APA/AFP)