"Drehungen" nennt sich eine Methode zur Selbstbehauptung für Frauen und Mädchen. Sie basiert auf dem vorhandenen Bewegungsrepertoire von Mädchen und Frauen, nutzt physiologisch-anatomische Vorteile des weiblichen Körpers, berücksichtigt sozialisationsbedingte Defizite und bezieht geschlechtsspezifische Gewaltphänomene und Angriffsformen ein (Selbstbeschreibung).

Ein einfaches, aufbauend gestaltetes Programm zu den Themen "Selbstbewusstsein - Selbstbehauptung - Selbstverteidigung" richtet sich an Frauen und Mädchen, um mit Gewalt umgehen zu lernen bzw. die Gewalt zu umgehen. Inhalte der Kurseinheiten sind u.a. Selbstbewusstseinsarbeit auf psychischer und körperlicher Ebene, vielfältige, gewaltfreie Deeskalationstechniken, das Bewusstsein für die vorhandenen Möglichkeiten und Kräfte (körperlich, wie seelisch), Verteidigungs-Techniken und Tricks, die leicht erlernbar sind ...

Stärkung der Persönlichkeit

Das Durchspielen "typischer" Situationen, hilft Ängste zu bewältigen und fördert Know-How, das im Schockmoment eines Angriffs, eine situationsgerechte Reaktion ermöglicht. Die Arbeit an Haltung und Körpersprache trägt zur Stärkung der Persönlichkeit bei und erleichtert den Umgang mit alltäglichen "Belästigungen".

Die Kurse finden in Graz, Vorarlberg und Wien statt, oftmals im Rahmen des Volkshochschulprogramms. Bei Bedarf machen die Referentinnen von "Drehungen" Schulbesuche und halten auch Seminare, die sich an individuellen Bedürfnissen orientieren. dieStandard.at verlost drei Gutscheine für einen Basiskurs. (red)

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