Der Wiener Architekt Manfred Wolff-Plottegg und der Grazer Computerwissenschafter Wolfgang Maass sind am Samstag für die Arbeit "Neuronaler Architektur Generator" beim Internationalen Medienpreis für Wissenschaft und Kunst mit dem mit 12.000 Euro dotierten Hauptpreis in der Kategorie "Installation"ausgezeichnet worden. Bei dieser aus zwei Projektionswänden und einem Rechner bestehenden Arbeit werden Nervenimpulse in grafische Formen verwandelt, die Architekten nutzen können.

"Looking for Alfred"

Für die Videoarbeit "Looking for Alfred" erhielt der belgische Regisseur Johan Grimonprez den ebenfalls mit 12.000 Euro dotierten Hauptpreis in der Kategorie "Video". Das mit Hitchcock-Zitaten gespickte Werk von Grimonprez lädt den Zuschauer nach Ansicht der Jury zu einer Entdeckungsreise in die Filmgeschichte und in die eigene Erinnerung ein.

Der Internationale Medienkunstpreis für Wissenschaft und Kunst wird vom Südwestrundfunk (SWR) und dem Zentrum für Kunst- und Medientechnologie gemeinsam mit dem Schweizer Fernsehen und dem TV-Sender ARTE veranstaltet. Sponsor ist die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). (APA)