Es sei im Interesse des Außenministeriums "allfällige Missstände" abzustellen und eine transparente Visapolitik zu haben. Man dürfe aber nicht vergessen, dass von österreichischen Behörden jährlich über 400.000 Visa ausgestellt werden. Das sei "eine schwierige Arbeit" mit "verschiedenen Gefährdungen".
"Kein Interesse schwarze Schafe zu decken"
"In den überwiegenden Fällen leisten die Mitarbeiter hervorragende Arbeit", betonte die Ministerin. Das Ministerium habe "kein Interesse schwarze Schafe zu decken". Sie akzeptiere aber nicht den Vorwurf, dass es "kriminelle Netzwerke im Ministerium" gebe.
Plassnik wies auch den Vorwurf der Untätigkeit zurück. Man könne aber in einem laufenden Verfahren nicht jeden Schritt nach außen kommunizieren. Sie wolle die Aufklärungsarbeit "konsequent fortsetzen". Ziel sei es "alles aufzuklären und die Missstände abzustellen".
Außenpolitischer Ausschuss im Parlament