EU-Kommission wirft Edith Cresson vor, zwei Freunde begünstigt und ihr Kommissarsamt missbraucht zu haben
Redaktion
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Straßburg/Luxemburg - Die ehemalige EU-Kommissarin Edith Cresson muss sich am Mittwoch vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) verantworten. Die Richter wollen Licht in einen Fall von Vetternwirtschaft bringen, der 1999 zum kollektiven Rücktritt der Kommission unter Präsident Jacques Santer führte. Die EU-Kommission wirft der 71-jährigen französischen Sozialistin vor, zwei enge Freunde (darunter ihren Zahnarzt) begünstigt und ihr Kommissarsamt missbraucht zu haben. (AFP/DER STANDARD, Printausgabe, 9. 11.2005)
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