Österreich liegt bei der Internet-Nutzung durch
Einzelpersonen innerhalb der EU-25 auf dem 7. Platz. Führend sind die
Schweden, wo 82 Prozent aller Einwohner online sind, während es beim
Schlusslicht Griechenland nur 20 Prozent sind. Österreich kommt auf
52 Prozent, Nachbar Deutschland auf 61 Prozent. Der EU-Schnitt liegt
bei 47 Prozent, geht aus den heute veröffentlichten Zahlen der
Eurostat
für das Jahr 2004 hervor.
Nutzer
In der EU haben 85 Prozent der Schüler und Studenten im Alter von
16 Jahren oder älter im ersten Quartal 2004 das Internet genutzt, bei
den Arbeitnehmern waren es 60 Prozent, bei den Arbeitslosen 40
Prozent und bei den Pensionisten 13 Prozent, verglichen mit einem EU
25-Durchschnitt von 47 Prozent der Einzelpersonen im Alter von 16 bis
74 Jahren.
Kluft
Diese Kluft nach Stellung im Erwerbsleben war auch beim
Bildungsniveau festzustellen: Lediglich 25 Prozent der Personen, die
höchstens die Sekundarstufe l abgeschlossen hatten, nutzten das
Internet. Bei der Sekundarstufe ll waren es 52 Prozent und bei
Bürgern mit Hochschulabschluss 77 Prozent.
Diese so genannte "digitale Kluft" hat mehrere Ursachen: Fehlende
Infrastrukturen oder Zugangsmöglichkeiten, fehlende Anreize zur
Nutzung der Technologie, fehlende Informatikkenntnisse oder sonstige
Kenntnisse, die zur Teilhabe an der Informationsgesellschaft
notwendig sind.(APA)